Ortstermin – Three Doors

Näher dran an „Three Doors”.  Mit uns können Sie hinter die Kulissen der Kultureinrichtungen in der Region Stuttgart blicken – am 14. Mai dreht sich im Württembergischen Kunstverein Stuttgart alles um die Themenschau „Three Doors“ zu den rassistischen Morden in Hanau 2020. Sie können dabei sein.

Wie sieht es hinter den Kulissen der großen und kleinen Kultureinrichtungen in der Region Stuttgart aus? Wie wollen Sie das Publikum begeistern? Die Reihe „Ortstermin“ unserer Zeitung gibt Einblicke.

Am Dienstag, 14. Mai, sind wir zu Gast im Württembergischen Kunstverein Stuttgart (Kunstgebäude am Schlossplatz, Eingang Stauffenbergstraße). Viel diskutiert wird die dort aktuell präsentierte Themenausstellung „Three Doors“ zu den rassistischen Morden in Hanau 2020 und dem Tod eines Mannes in einer Arrestzelle in Dessau 2005. Gemeinsam von der multidisziplinären Forschungsgruppe Forensic Architecture (FA) und deren Berliner Schwesterorganisation Forensis in Zusammenarbeit mit der Initiative 19. Februar Hanau und der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh entwickelt, beleuchtet die Schau über eine Forschung mit künstlerischen Mitteln Fragen von staatlicher und persönlicher Verantwortung.

Was ist künstlerische Forschung? Warum sind Forensis Architecture und Forensis viel gefragte Partner, wenn es um die Aufarbeitung rassistischer Gewalttaten geht? Welche Rolle spielen die Angehörigen der Mordopfer in einem solchen Projekt? Antworten geben Iris Dressler und Hans D. Christ, Direktorenduo des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart. Im Anschluss führen Dressler und Christ durch die Ausstellung.

Begleitet wird der Abend von Nikolai B. Forstbauer, Autor unserer Zeitung.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.