Mittendrin: Elektronische Patientenakte – Vertrauen wagen oder skeptisch bleiben?

Mittendrin: Elektronische Patientenakte – Vertrauen wagen oder skeptisch bleiben?

Ort: Forum Haus der Architektinnen und Architekten

Mittendrin: Elektronische Patientenakte – Vertrauen wagen oder skeptisch bleiben?

Es gibt nicht viele, die schon einen Blick in ihre elektronische Patientenakte (ePA) geworfen haben. Seit Oktober wurde sie für jeden gesetzlich Versicherten freigeschaltet. Doch nicht einmal jeder zehnte hat die App, in der alle Gesundheitsdaten gespeichert werden, jemals genutzt. Das geht aus dem Deutschen Ärzteblatt hervor. Es bleibt die Frage, wie alltagstauglich die Nutzung der ePA tatsächlich ist. Kann sie wirklich das Versprechen halten, die Kommunikation mit Ärzten und Kliniken künftig zu vereinfachen? Darüber gilt es zu diskutieren – bei unserer Podiumsdiskussion „Mittendrin“ mit dem Titel „ePA – Vertrauen wagen oder skeptisch bleiben?“am Donnerstag, 11. Dezember, im Forum Haus der Architektinnen und Architekten in Stuttgart. Zu dieser Veranstaltung können sich unsere Leserinnen und Leser online anmelden.

In der ePA ist die gesamte Krankengeschichte eines Patienten einsehbar: Arztbriefe, Röntgenbilder, verordnete Medikamente oder Laboruntersuchungen werden darin gesammelt. Aber auch der Impfausweis, der Mutterpass, das Untersuchungsheft für Kinder und das Zahnbonusheft sollen schrittweise elektronisch archiviert werden. Versicherte können so besser über ihre Krankengeschichte Bescheid wissen. Die ePA soll zudem den Austausch zwischen Praxen, Kliniken und Apotheken erleichtern.

Doch wie sieht es in der Praxis aus? Seitens der Hausärzteschaft gibt es Klagen über technische Probleme, dazu kommt das Unwissen bei Patientinnen und Patienten. Für viele ist auch ungeklärt, wie sicher Patientendaten vor der Einsicht Unbefugter geschützt sind.

Diesen und weiteren Fragen wollen sich folgende Teilnehmer unserer Veranstaltung stellen: Nicola Buhlinger-Göpfarth, Vorsitzende des Hausärzteverbands Baden-Württemberg, die einen guten Überblick über die Vor- und Nachteile der ePa im Praxisalltag geben kann. Auch Matthias Fabian von der Bezirksärztekammer Nord-Württemberg wird auf dem Podium sein: Der Oberarzt im Klinikum Stuttgart ist Vorsitzender des Ausschusses IT im Gesundheitswesen der Kammer und kann einiges über die Schnittstelle zwischen Praxis und Kliniken berichten. Weiter wird Michael Noll als Teilnehmer von der AOK BW dabei sein. Er ist Geschäftsbereichsleiter Digitale Innovationen und beschäftigt sich schon seit Jahren mit der elektronischen Patientenakte. Welche Erwartungen und Befürchtungen Patientinnen und Patienten an die ePA haben, die auf regelmäßige Arztbesuche angewiesen sind, möchte Anette Spitzenpfeil schildern. Die Leiterin der Frauenselbsthilfegruppe Krebs Ortsgruppe Stuttgart ist für ihr soziales Engagement in diesem Jahr zur „Stuttgarterin des Jahres“ gewählt worden.

Moderiert wird die Diskussionsrunde von Regine Warth, Redakteurin für den Bereich Wissen und Gesundheit der Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten. Veranstaltungsort ist das Forum Haus der Architektinnen und Architekten in Stuttgart, Danneckerstraße 54. Beginn ist um 19 Uhr.

 

Anmeldung: Verbindlich über zeitung-erleben.de/veranstaltungen nach Zahlung des Gesamtbetrags.

Wichtige Hinweise:

  • Telefonische Reservierungen sind nicht möglich.
  • Gekaufte Karten sind vom Umtausch ausgeschlossen, können jedoch weitergegeben werden.
  • Das Kartenkontingent ist begrenzt; pro Person sind maximal zwei Karten buchbar.

 

Bildquelle: Adobe Stock/Zerbor

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